Eine Hafenstadt in Mitteldalmatien, auf einer Landzunge zwischen dem Ostteil der KaStela-Bucht und dem Kanal von Split gelegen. Die Bergkämme Kozjak (780 m) und Mosor (1330 m) schirmen die Stadt in nördlicher und nordöstlicher Richtung ab.
Split ist das Wirtschafts-, Verwaltungs- und Kulturzentrum Dalmatiens. Der Hafen von Split spielt eine große Rolle im Passagier- und Warenverkehr. Die Stadt ist der Mittelpunkt im Seeverkehr zwischen der Küste und den Inseln und Endpunkt der die Küste mit dem Hinterland verbindenden Bahnlinien. Fährverbindungen zu allen mitteldalmatinischen Inseln und zum italienischen Ancona, Schiffslinien zu sämtlichen Inseln sowie nach Pula, Venedig, Dubrovnik und Griechenland. In Resnik (Kastela) liegt der Flughafen.
In Split wirken viele Kultur- und Bildungseinrichtungen und Schulen: eine Universität, ein Theater, ferner Museen, Galerien und Institute, in neuerer Zeit auch das UN-Sonderinstitut für Umweltschutz. Jährlich stattfindende Kulturveranstaltungen: der Sommer von Split (Opern, Dramen und Konzerte auf Freilichtbühnen) sowie Musikveranstaltungen (Melodien der kroatischen Adria, Schlagerfestival Split). Es gibt zahlreiche Sportplätze, Schwimmbäder, Sporthäfen u.ä. An den Buchten im Stadtgebiet gibt es eine Reihe von Badeanstalten.
In Split befinden sich vier Jachthäfen: die ACI Marina Split im Nordwestteil des Stadthafens sowie die kleinen Sporthäfen Spinut am Nordufer des Marjan-Kaps, Poljud im Hafen Poljud und Zenta am Südufer von Split. Der Jachthafen ACI Split hat 500 Liegeplätze im Meer und weitere 100 an Land. Er ist das ganze Jahr über geöffnet.
Split ist beliebtes Ziel von Touristen und Ausflüglern. Neben seiner 1700jährigen Geschichte, seiner Vielfalt an archäologischen, historischen und kulturellen Denkmälern, allen voran der berühmte, in die UNESCO-Liste aufgenommene Diokletianpalast, hat Split auch den Reiz einer modernen Mittelmeerstadt. Von der langjährigen touristischen Tradition Splits zeugt der 1894 erschienene, erste ausführliche Reiseführer der Stadt und ihrer Umgebung. Es seien zunächst die Museen genannt: das Museum für kroatische archäologische Denkmäler _ ein Kapitalprojekt der kroatischen Kultur, gegründet 1893 in Knin, das Archäologische Museum aus dem Jahr 1820, eines der ältesten Museen Kroatiens, die Schatzkammer des Spliter Doms mit einer wertvollen Sammlung sakraler Kunstgegenständen, das 1910 gegründete Volkskundemuseum, das Geschichts- und Seefahrtsmuseum, das Naturkundemuseum.
In Split stehen Freizeitsportlern zahlreiche Sportplätze zur Verfügung. Es können so gut wie alle Sportarten auf Land und zu Wasser betrieben werden, von Fußball, Basketball und Tennis, über Bergsteigen und Schießsport bis hin zu Angelsport, Wasserski und Rudern.
In der Parklandschaft Marjan gibt es Spazierwege, Aussichtspunkte, Solarien, Trimmpfade, Spielplätze und den Spliter Zoo. Vom Gipfel des Marjan bietet sich ein herrlicher Blick auf den alten und den neuen Teil der Stadt. Die Steilfelsen auf der Südseite des Marjan sind in letzter Zeit ein beliebter Übungsplatz für Alpinisten und Freikletterer, die hier jeden April zum traditionellen Marjan-Cup zusammentreffen.
In Split gibt es eine Fülle von Restaurants und Weinschenken, in denen man sich einheimische Spezialitäten schmecken lassen kann. In der Stadt und der näheren Umgebung findet man zahlreiche Strände und Badeanstalten. Besonders beliebt ist Bacvice, ein nahezu im Stadtzentrum gelegener Sandstrand.